Sie haben lange im Internet recherchiert oder eine Empfehlung von einem Bekannten bekommen. Ein guter Designer hat Ihr Interesse geweckt. Sie haben bereits Kontakt mit ihm aufgenommen und nun steht das Erstgespräch mit ihm an.
Je besser Sie sich auf das erste Meeting mit dem Designer vorbereiten, desto schneller kann es losgehen. Aber: Wo fangen Sie an? Welche Infos sind für den Designer wichtig?
Hier 4 Tipps für das Briefing:
Kennen Sie Ihr Unternehmen genau
Sie kennen Ihr Unternehmen am Besten. Stellen Sie sicher, dass Sie die Werte, Mission, Zielgruppe und die Geschichte des Unternehmens klar definieren. Dadurch wird es einfacher sein, ein Design zu erstellen, das die Essenz des Unternehmens einfängt und wahrt.
Klären Sie Ihre Ziele
Sie müssen sich im Klaren darüber sein, was Sie mit dem Projekt erreichen wollen. Möchten Sie Ihre Zielgruppe effizienter ansprechen? Stellen Sie sicher, dass Sie dem Grafiker eine klare Vorstellung von der Zielgruppe geben, die Sie ansprechen möchten. Je klarer Ihre Ziele definiert sind, desto effizienter kann der Designer arbeiten.
Definieren Sie das visuelle Spielfeld
Gibt es bereits ein klares Corporate Design oder soll das Erscheinungsbild Ihres Unternehmens im Zuge des Projekts von Grund auf erarbeitet werden? Sind bestimmte Farben, Schriftarten oder Designelemente bereits definiert? Klären Sie alle Vorgaben vorab. Tragen Sie möglichst viele aussagekräftige Beispiele des derzeitigen Designs zusammen und bringen Sie diese gleich mit zum Termin.
Es kann außerdem hilfreich sein, Beispiele von Grafikdesigns als Inspiration mitzubringen, die Ihnen gefallen oder die zu Ihrem Unternehmen passen. Dadurch bekommt der Grafiker einen besseren Einblick darüber, was Sie suchen und kann das Design an Ihre Anforderungen anpassen.
Klären Sie das Budget und den Zeitrahmen
Ein wichtiger Punkt, über den Sie sich ebenfalls vorab Gedanken machen sollten, ist Ihr Budget. Gibt es für das Projekt ein fixes Budget? Seien Sie dabei aber objektiv. Schließlich erwarten Sie Qualität. Natürlich ist es kein Problem, wenn Sie keine genaue Zahl nennen können. Wenn Sie dem Designer aber bereits einen finanziellen Rahmen nennen können, kann er Ihnen gleich eine passende Lösung vorschlagen.
Auch der zeitliche Rahmen ist ein wichtiger Aspekt. Gibt es eine Deadline für das Projekt? Muss das Projekt schnellstmöglich erledigt werden oder ist der Zeitrahmen variabel? Zu knappe Deadlines haben Einfluss auf die Qualität und Ihre Möglichkeiten – seien Sie also realistisch. Auch bei diesem Punkt müssen Sie nicht unbedingt eine klare Antwort parat haben. In diesem Fall schlägt Ihnen der Designer einen Zeitrahmen vor.
Fazit
Egal ob Ihr Unternehmen klein oder groß ist – jeder seriöse Grafiker wird für die Entwicklung eines Designs einige Informationen von Ihnen brauchen. Sie müssen natürlich noch nicht auf alle diese Fragen beim ersten Gespräch eine Antwort haben – der Designer wird die fehlenden mit Ihnen gemeinsam erarbeiten. Aber je besser Ihr neuer Grafiker Sie und Ihr Unternehmen bereits beim ersten Treffen kennenlernen kann, desto schneller können Sie sich den wirklich wichtigen Dingen zuwenden.
